1. Frühschicht: "Friede mit mir" – com-unio

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     Fasten heißt lernen, genügsam zu sein; sich weigern, in Materie zu ersticken; sich von allem Überflüssigen lächelnd verabschieden (Phil Bosmanns)

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1700 Jahre Glaube von Nizäa:
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11. Mai 2025 (Muttertag)
"Kamerun, Kurzbericht von einem Einheimischen"
Im Gespräch mit Albert Ahanda

15. Juni 2025


Fasten-Frühschichten, jeweils Freitag um 6:30 Uhr:
7. März 2025
21. März 2025
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Der Neujahrsbrief aus
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1. FrühschichtIm Advent galt unsere erste Frühschicht dem Thema "Friede mit mir". Die nächsten Frühschichten beschäftigen sich mit der Frage nach dem "Frieden mit Mitmenschen" und dem "Frieden mit Gott".

Nach dem folgenden Überblick kamen wir gut ins Gespräch, bevor wir alle in unseren Tag starteten ...

Was ist das überhaupt - „innerer Friede“?

Innerer Friede kann beschrieben werden als ein Zustand emotionaler und mentaler Ruhe, bei dem jemand eine tiefe Gelassenheit und Ausgeglichenheit erlebt. Dieser Zustand geht oft mit einem Gefühl der Zufriedenheit, des Wohlbefindens und der Harmonie einher.

Der innere Friede bedeutet dabei nicht notwendigerweise, dass alle äußeren Umstände perfekt sind oder dass es keine Herausforderungen im Leben gibt (dann wäre er allein deshalb wohl meist unerreichbar). Stattdessen handelt es sich um einen Zustand der Akzeptanz, in dem eine Person trotz äußerer Unruhe oder Schwierigkeiten innere Stabilität findet.

1. Frühschicht

Woran erkenne ich inneren Frieden - bei mir selbst oder auch bei anderen? 

  • Gelassenheit: Die Fähigkeit, in schweren Situationen ruhig zu bleiben.
  • Akzeptanz: Das Annehmen von sich selbst, anderen und den Gegebenheiten des Lebens, ohne ständig nach Veränderungen zu streben.
  • Klarheit: Ein klares Verständnis von eigenen Werten, Zielen und Prioritäten.
  • Gelöstheit: Das Loslassen von negativen Emotionen wie Groll, Wut oder Neid.
  • Achtsamkeit: Die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment zu leben und die Schönheit des Lebens zu schätzen.
  • Spirituelle Verbundenheit: Die Möglichkeit, eine tiefere spirituelle Dimension zu erleben, sei es durch Glauben, Meditation oder andere spirituelle Praktiken.

Es ist wichtig zu betonen, dass innerer Frieden ein höchst persönlicher und subjektiver Zustand ist. Was für den einen Frieden bedeutet, kann für andere schon Langeweile oder ein Auslöser neuer Unruhe sein. Menschen sehnen sich nach Frieden und suchen - bewusst oder unbewusst - oft nach Wegen, um diesen Frieden zu finden. Es ist eine kontinuierliche Reise, und verschiedene Lebenserfahrungen können die Auffassung und das Erleben inneren Friedens deutlich beeinflussen.

Die eigenen Versuche zur Erreichung dieses Zieles wirken bisweilen halbherzig, unentschlossen oder inkonsequent. Das mag damit zusammenhängen, dass der Mensch gern nur das Nötigste unternimmt, um ein Ziel zu erreichen, und gerade in diesen Fragen schneller zufrieden ist, als ihm gut täte.

Was kann den Frieden in und mit mir verhindern? 

  • Selbstkritik und Perfektionismus: Ein strenger innerer Kritiker, der hohe Erwartungen an sich selbst stellt, erzeugt oft ein Gefühl der Unzulänglichkeit. Das Streben nach Perfektionismus kann dazu führen, dass der Mensch nie mit den eigenen Leistungen zufrieden ist.
  • Das Gewissen: Als innerer „Wächter“ und Sensor für moralisch korrektes oder gutes Denken und Verhalten ist das Gewissen eine Instanz, der man sich kaum entziehen und die man auch nicht nachhaltig betrügen kann.
  • Vergangenheitsbelastungen: Unverarbeitete traumatische Erfahrungen, Schuldgefühle oder Scham aus der Vergangenheit beeinträchtigen das Wohlbefinden und können es erschweren, Frieden mit sich zu finden.
  • Negative Selbstgespräche: Ständige negative Gedanken und Selbstgespräche können das Selbstwertgefühl mindern und das Gefühl der inneren Ruhe beeinträchtigen.
  • Vergleich mit anderen: Der ständige Vergleich mit anderen, sei es in Bezug auf Erfolg, Aussehen oder Lebensstil, kann zu Unzufriedenheit und Selbstzweifeln führen. Soziale Medien sind hier ein ständiger, fast unvermeidbarer und bedenklicher Impuls für viele.
  • Angst vor der Zukunft: Sorgen über die Zukunft, finanzielle Unsicherheit, beruflicher Erfolg oder Gesundheitsprobleme können Ängste hervorrufen und die Fähigkeit zum inneren Frieden beeinträchtigen.
  • Ungesunde Beziehungen: Toxische oder belastende Beziehungen können das emotionale Gleichgewicht stören und verhindern, Frieden mit sich selbst zu finden.
  • Mangelnde Selbstakzeptanz: Schwierigkeiten, sich selbst zu akzeptieren, wie man ist, und der ständige Drang nach Veränderung oder Anpassung können Frieden behindern.
  • Mangelnde Selbstpflege: Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse, sei es physisch, emotional oder mental, wird zu Stress und Unwohlsein führen.
  • Gefühl der Unzulänglichkeit: Der Glaube, nicht gut genug zu sein oder den eigenen/fremden Erwartungen nicht gerecht zu werden, kann Frieden behindern.
  • Fehlende Lebensbalance: Ein unausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit, privatem Leben und Freizeit kann Stress und Unruhe verursachen.

 So jeweils einzigartig der Weg zum eigenen, inneren Frieden ist, so unterschiedlich sind auch die Herausforderungen, die jede(r) einzelne dabei zu überwinden hat. Professionelle Hilfe, sei es in Form von Therapie, Coaching oder spiritueller Begleitung, kann eine wichtige, unterstützende Rolle bei der Bewältigung dieser Hindernisse spielen; die Wahl jedes Einzelnen hängt von Weltanschauung, Bildung und religiöser Prägung ab. Das Augenmerk für Christen wird vielleicht bevorzugt auf der Frage liegen:

Welche Rolle kann, darf oder soll Gott dabei haben?

Für viele Menschen spielt der Glaube an Gott eine zentrale Rolle im Leben, sodass Gott durchaus auch der erste Gedanke sein kann, wenn ich mich auf die Suche nach meinem inneren Frieden mache. Hier sind einige Wege, wie das geschehen und was bei der Suche helfen kann:

  • Vertrauen und Gelassenheit: Der Glaube an Gott ermöglicht es vielen Menschen, Vertrauen und Gelassenheit zu entwickeln. Die Überzeugung, dass es eine höhere Macht gibt, die das Universum lenkt, kann helfen, Sorgen und Ängste loszulassen.
  • Gebet und Meditation: Gebet und Meditation sind spirituelle Praktiken, die dazu beitragen können, den Geist zu beruhigen und eine tiefere Verbindung zu Gott herzustellen. In diesen Momenten der Stille können Menschen Trost und Führung finden.
  • Glaubensgemeinschaft: Der Austausch von Glaubenserfahrungen mit anderen kann dazu beitragen, Herausforderungen besser zu bewältigen und einen unterstützenden Rahmen für die Suche nach innerem Frieden zu schaffen.
  • Lebenssinn und Zweck: Der Glaube an Gott kann dazu beitragen, einen tieferen Sinn und Zweck im Leben zu finden. Das Verständnis, dass das eigene Leben in einen größeren göttlichen Plan eingebettet ist, kann Trost und Erfüllung bringen.
  • Vergebung und Gnade: Der Glaube an Gott kann dazu ermutigen, Vergebung zu praktizieren, sich selbst und anderen gegenüber. Die Vorstellung von göttlicher Gnade und Barmherzigkeit kann helfen, sich von Schuldgefühlen zu befreien und inneren Frieden zu finden.

Der Weg zur inneren Ruhe ist also individuell, und der Glaube kann eine unterstützende und stärkende Kraft auf der Reise zu innerem Frieden sein. Es ist jedoch auch wichtig, neben den persönlichen Überzeugungen auch die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu respektieren.

Diese kurze Darstellung soll dabei helfen, den Weg zum eigenen Frieden gezielt und bewusst einzuschlagen. Dies kann (dann idealerweise anonymisiert) auch in der Gruppe stattfinden, bevorzugt jedoch mit einer begleitenden Person des Vertrauens - oder allein.

Stefan H. Heuel UAC

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