Was dürfen wir Gott zumuten? – com-unio

Unsere Weise Unio zu sein

     Menschen, die Dich lächeln lassen, obwohl Dir nicht zum Lachen zumute ist, sind die, die das Leben schöner machen

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Termine:

17. November um 19 Uhr

Frühschichten im Advent:
6. Dezember (Nikolaus) und 20. Dezember um 6:30 Uhr

2. Advent (8.12.) 19 Uhr

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Unser neuer Flyer - auch gern zum Teilen!

Flyer 2024

Podcast

Thomas Philipp Reiter von com-unio fragt jede Woche: "Glaubst Du das wirklich?

Podcast

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  Der Sommerbrief der "Pallottis@Christophorus" aus Berlin

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Das Programm des Hauses St. Ulrich in Hochaltingen

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Wo wir sind

Wie man hier sieht, sind wir als online-Gemeinschaft weit verteilt, - und kommen doch mühelos zusammen.

HintergrundKarte

Reliquie des Hl. Vinzenz Pallotti

Reliquie VP web

Willkommen bei com-unio!

Unser zweites Treffen zur sommerlichen Jahresmitte drehte sich um die Frage, ob und wann wir für Gott eine Zumutung sein können. Sind unsere Zweifel, das Unverständnis und unsere Enttäuschung über vermeintlich "unerhörte" Gebete vielleicht doch irgendwann zu viel für Gott?

In großer Offenheit sprachen wir über unsere Gedanken und Gefühle zu einem Gottesbild, das für uns als Menschen tragbar und "begreifbar" ist. Wichtige und vielleicht auch tröstliche Gemeinsamkeiten wurden im Laufe des Abends deutlich: Glaube ohne Zweifel gibt es wohl nicht, was bei näherer Betrachtung jedoch auch ganz richtig ist. Wo der Zweifel dazugehört, dürfen auch andere menschliche Emotionen und Haltungen ihren Platz haben: Ärger, Wut, Enttäuschung, Auflehnung und Hadern mit Gott gehören ebenso dazu wie auf der anderen Seite Demut und Dankbarkeit. Manchmal verlassen wir den Weg mit Gott, spüren seine vertraute Nähe nicht mehr, wobei das Echo seiner Gegenwart uns aber stumm weiter begleitet und irgendwann doch zurückführt zu ihm.

Gottesbild web

Zumuten dürfen wir Gott unendlich viel. Etwas forsch könnte man zusammenfassen: Wenn er uns so gemacht hat, wie wir sind, und obendrein die Freiheit gab, uns in alle Richtungen zu entwickeln, wird er nicht überrascht sein oder sich unversöhnlich von uns abwenden, wenn wir allzu menschlich scheitern.

In diesen Momenten wurde das große Vertrauen und Zutrauen deutlich, das wir Gott letztlich aussprechen. Auch wenn uns das Leben vor Situationen und Abgründe stellt, denen wir uns nicht gewachsen fühlen und wir keinen Sinn im Leiden erkennen, und auch, wenn wir immer wieder überhaupt nicht mit Gottes "Untätigkeit" angesichts schwerster, unnötiger Schicksale zurecht kommen: Da sind eben auch diese anderen Erfahrungen mit ihm, die uns seine Nähe suchen lassen. Erfahrungen die uns offenbar mehr beeindrucken, die uns mehr sagen als unsere Enttäuschungen.

Vielleicht fragen wir nicht richtig, wenn wir uns mit unseren Ansprüchen an Gott wenden. Wenn wir ihn, längst erwachsen, immer noch als Empfänger unserer Wunschzettel sehen, dessen Aufgabe es ist, alles Unheil von uns abzuwenden, solange wir nur fest genug darum beten. Und uns gefällig zu sein, wenn wir uns Glück ersehnen. Vielleicht müssen wir an unserer Beziehung zu Gott arbeiten, wenn wir ihn besser verstehen wollen. 

Viele gute Gedanken haben wir ausgetauscht. Und da dies ein unerschöpfliches Thema ist, sicher nicht das letzte Mal.

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